Delta, British Columbia, 4. August 2020. Desert Gold Ventures Inc. (Desert Gold oder das Unternehmen) (TSX.V: DAU, FWB: QXR2, OTC: DAUGF) freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen das geplante Explorationsprogramm in seinem Konzessionsgebiet SMSZ in West-Mali (mit 410 km2 Grundfläche) abgeschlossen hat. Insgesamt wurden auf 3.759,5 Meter 4 Kernlöcher, 13 RC-Löcher und 34 AC-Löcher niedergebracht. Zudem wurden mit einem Erdbohrer auf insgesamt 9.557 Meter 1.065 Löcher gebohrt. Die Analyseergebnisse stehen derzeit noch aus.
Das Projekt SMSZ ist nach einem 38 Kilometer langen Abschnitt der Senegal Mali Shear Zone benannt und liegt oberhalb von diesem (siehe Abbildungen 1 und 2), der mit fünf großen Minen im Norden und Süden entlang des Streichens in Zusammenhang steht, einschließlich der Mine Fekola von B2 Gold, der Minen Gounkoto und Loulo von Barrick sowie der Minen Sadiola und Yatela von AngloGold Ashanti / Iamgold. Die Mineralisierung in benachbarten und/oder nahe gelegenen Konzessionsgebieten ist nicht zwangsläufig repräsentativ für die Mineralisierung im unternehmenseigenen Konzessionsgebiet SMSZ.
Soweit dem Unternehmen bekannt ist, ist sein Projekt SMSZ das größte zusammenhängende, nicht produzierende Landpaket in dieser äußerst vielversprechenden Struktur.
Jared Scharf, CEO von Desert Gold, meint dazu: Ich bin sehr zufrieden, dass unser Team das geplante Bohrprogramm bzw. sogar etwas mehr abschließen konnte, bevor die jährliche Regenperiode einsetzte und die weitere Exploration unmöglich machte. Alle Proben wurden dem Labor übergeben. Wir sehen den Ergebnissen mit großer Erwartung entgegen, weil wir glauben, dass sie den Wert dieser großformatigen und günstig positionierten Explorationskonzession einmal mehr unter Beweis stellen werden.
Einzelheiten zu den Explorationsaktivitäten im Projekt SMSZ
Das von Desert Gold im Projekt SMSZ geplante Explorationsprogramm wurde am 29. Juli erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden auf 3.759,5 Meter 4 Kernlöcher, 13 RC-Löcher und 34 AC-Löcher niedergebracht. Zudem wurden mit einem Erdbohrer auf insgesamt 9.557 Meter 1.065 Löcher gebohrt. Die Analyseergebnisse werden im August erwartet.
Bohrungen bei Gourbassi East und West
In den Zonen Gourbassi East und West wurden jeweils 3 Kernlöcher über insgesamt 676,5 Meter und 12 RC-Löcher über insgesamt 1136 Meter gebohrt. Die Kernlöcher und RC-Löcher waren auf mögliche Ausläufer der bekannten Mineralisierung gerichtet. Unter anderem wurden im Rahmen der Folgebohrung eine Durchschneidung mit 3,52 g/t Gold auf 33 Meter (geschätzte wahre Mächtigkeit: 28 Meter) genauer erkundet und eine neue Auswertung der Mineralisierungszonen validiert. Die Zonen mit Silikatalterierung und Pyritmineralisierung wurden größtenteils dort durchteuft, wo man sie auch erwartet hatte. In diesem Sulfidmineralisierungstyp wurden bereits im Rahmen früherer Bohrungen Goldanteile entdeckt; es kann aber nicht garantiert werden, dass auch in diesen Löchern eine Goldmineralisierung gefunden wird.
Abbildung 1 – Standort des SMSZ-Projekts, regionale Geologie und große Lagerstätten in West-Mali und Ost-Senegal
Gourbassi West
Die Zone Gourbassi West besteht aus vier interpretierten, in Nordrichtung streichenden Linsen mit einer Goldmineralisierung, die auf einer Streichlänge von etwa 1.000 Metern und bis in eine Tiefe von 140 Metern nachgewiesen wurden. Bohrlöcher lieferten Abschnitte von 33 Metern (28 Meter geschätzte wahre Mächtigkeit) mit 3,52 g/t Gold. Die mächtigeren mineralisierten Zonen scheinen seicht nach Norden einzufallen. Die Mineralisierungslinsen werden von intermediären Vulkangestein, verkieselten hydrothermalen Brekzien und Sedimenten beherbergt, die sich unmittelbar östlich eines großen, in Nord-Nordostrichtung streichenden, wahrscheinlich strukturellen, geologischen Kontaktzone befinden. Hydrothermale Brekzien kommen im Gebiet Gourbassi häufig vor und sind auch oft goldhaltig. Die hydrothermalen Brekzien erstrecken sich über mindestens 1.100 Meter nördlich der Zone Gourbassi West, wo schwach bis mäßig ausgeprägte Gold-in-Boden-Anomalien mit bis zu 170 Teile Gold pro Milliarde (ppb) festgestellt wurden. Anomalien mit hoher IP-Widerstandsfähigkeit korrelieren recht gut mit den mineralisierten Zonen, die in der Regel verkieselt, serizitisch und pyritisch sind. Mehrere nahegelegene, unerprobte Anomalien mit hoher IP-Widerstandsfähigkeit werden als Explorationsziele bewertet.
Gourbassi East
Die Zone Gourbassi East besteht aus mindestens sieben, in Nord-Nordostrichtung streichenden Linsen mit einer Goldmineralisierung mit bis zu 37 Meter Mächtigkeit, die auf einer Streichlänge von rund 800 Metern und bis in eine Tiefe von 170 Metern nachgewiesen wurden. Die tiefste Bohrung lieferte einen Abschnitt von 11 Metern (6 Meter geschätzte wahre Mächtigkeit) mit 7,49 g/t Gold. Diese Zone ist vornehmlich in pyritische, serizitische, intermediär zusammengesetzte Vulkangesteine mit Quarzerzgängen und hohem Titangehalt gebettet. In diesem Gebiet wurden auch felsische Vulkangesteine festgestellt; ihre Beziehung zu den mineralisierten Zonen ist jedoch unklar. Das Datenmaterial aus den magnetischen Messungen und Kartierungen legt nahe, dass der mächtigste Teil der Goldzone unweit des Kontakts einer nach Norden streichenden Scherzone mit einer nach Nordwesten streichenden Magnetit-Eisenformation liegt.
Barani East
Bei Barani East wurden zwei Bohrungen niedergebracht: Ein Kernloch mit 204 Metern Länge sollte den im Tauchwinkel (plunge) verlaufenden potentiellen Ausläufer einer Durchschneidung mit 6,3 g/t Au auf 13 Meter* erkunden, ein weiteres 122 Meter langes RC-Loch war auf die im Tauchwinkel verlaufende Erweiterung einer Durchschneidung mit 8,26 g/t Au auf 4 Meter* gerichtet. Der sulfidierte und mit Pyriterz bzw. stellenweise mit Arsenpyrit mineralisierte Kalkstein wurde dort durchteuft, wo man die Mineralisierungen auch vermutet hatte. In diesem Sulfidmineralisierungstyp wurden bereits im Rahmen früherer Bohrungen Goldanteile entdeckt; es kann aber nicht garantiert werden, dass auch in diesen Löchern tatsächlich eine Goldmineralisierung gefunden wird.
Barani East ist eine nach Nordosten streichende Sulfid-Verdrängungszone, die in verkieselte Kalksteine gebettet ist. Diese Art von Alteration und dieses Muttergestein ähneln jenen der großen Goldmine Sadiola, die sich entlang desselben strukturellen und geologischen Trends, rund 50 Kilometer nördlich, befindet. Mehrere mäßig nach Südwesten einfallende Linsen mit einer Goldmineralisierung wurden im Gebiet Barani East ermittelt bzw. abgeleitet. In der Zone Barani East ist eine einzige Kernbohrung geplant, um den Bereich rund 70 Meter entlang des Einfallwinkels eines Abschnitts von 13 Metern (11 Meter geschätzte wahre Mächtigkeit) mit 6,3 g/t Gold zu erproben. Sollte dieses Loch zusätzliche starke Goldgehalte liefern, sind zwei weitere Löcher zur genaueren Untersuchung vorgesehen. Das Ziel bei Barani East besteht darin, die Ausmaße der Mineralisierung zu erweitern, um die aktuelle bescheidene Ressource von 46.600 Unzen Gold mit 2,22 g/t Gold in der angezeigten Kategorie und von 23.300 Unzen Gold mit 2,29 g/t Gold in der abgeleiteten Kategorie (NI 43-101-konformer Bericht von 2016: Technical Report on the Farabantourou Gold Mining Permit, Kéniéba District, Western Mali, Mineral Resource Update) zu erhöhen. Die nach der Ressourcenschätzung durchgeführten Bohrungen haben die Gold mineralisierten Zonen über die aktuelle, im Grubenmodell geschätzte Ressource hinaus erweitert.
Luftkernbohrungen
Insgesamt 32 Luftkernbohrlöcher wurden im Zuge des jüngsten Explorationsprogramms niedergebracht.
Im Rahmen von Folgebohrungen im Bereich des Barani Gap, mit denen ein früheres AC-Programm mit Ergebnissen von 3,03 g/t Au auf 10 Meter* und 3,5 g/t Au auf 8 Meter* erkundet werden sollte, wurden siebzehn Löcher absolviert. Beide Abschnitte wurden in einer sulfidalterierten Kalksteinformation durchörtert, die Ähnlichkeiten mit der 1.000 Meter nördlich gelegenen Zone Barani East aufweist.
Elf der Bohrlöcher über insgesamt 530 Meter wurden in der neu erworbenen Konzession Sola West niedergebracht; hier wurden jeweils eine Bohrlinie mit fünf Löchern quer über den Nordrand des Kleinbergbaubetriebs Kolon und eine weitere Bohrlinie mit sechs Löchern quer über den Südrand des Kleinbergbaubetriebs Sola gezogen. Beide Bohrlinien verlaufen quer über den potentiellen, in Nordosten streichenden Ausläufer des Strukturkorridors der Zone Barani East; in beiden Bereichen finden sich im Kleinbergbau errichtete Gruben mit bis zu 100 Metern Länge. In einem Bohrloch, das im Zuge der gegen Ende 2019 durchgeführten Bohrungen niedergebracht wurde, fand man im Zentrum des Kleinbergbaubetriebs Soa einen Abschnitt mit 30 Meter* und 3,04 g/t Au.
Sechs weitere AC-Löcher über insgesamt 308 Meter wurden gebohrt, um den Zielbereich Serokoto North, der sich rund 5 Kilometer nord-nordwestlich der Zone Barani befindet, zu erkunden. Diese Löcher wurden gebohrt, um eine 800 Meter lange, gegen Nordwesten driftende potentielle Struktur zu erkunden, aus der in der Vergangenheit Stichproben aus Grabungsbereichen gewonnen wurden, die bis zu 4,02 g/t Au enthielten.
Erdbohrungen
Ziel der Erdbohrungen war es herauszufinden, ob sich unterhalb einer mit Eisen angereicherten Deckschicht aus taubem Gestein, wie man sie in Westafrika häufig antrifft, eine Goldmineralisierung befindet. Der Vorteil bei einer Lateritdeckschicht besteht darin, dass diese Gebiete im Rahmen früherer Explorationsprogramme häufig unbeachtet geblieben sind; wenn dann auch noch ein Bezug zu einer eisenführenden Alterierung im darunterliegenden Gestein hergestellt werden kann, ergibt sich ein hochwertiges Zielgebiet für die Exploration.
Es wurden insgesamt 21 Erdbohrungslinien mit generell breiten Bohrlochabständen angelegt; die durchschnittliche Tiefe der insgesamt 1.065 Bohrlöcher beträgt rund 9 Meter. Bei allen Löchern handelt es sich um senkrecht gebohrte Löcher, wobei der Bohrlochabstand auf den einzelnen Bohrlinien 25 Meter misst. Die Bohrlinien der Erdbohrungen wurden entlang der mit Laterit bedeckten projektierten Streichrichtung der Senegal Mali Shear Zone (5 Bohrlinien), quer über den in Richtung Nordosten ziehenden Strukturkorridor, der die Zonen Barani East und Soa beherbergt (12 Bohrlinien), entlang der nördlichen Streichenerweiterung der hydrothermalen Brekzie der Berola Zone (3 Bohrlinien) und quer über eine ausgeprägte Struktur im südöstlichen Winkel des Konzessionsgebiets (1 Bohrlinie) angelegt. Die meisten Löcher und die längste Bohrlinie mit rund 4,4 Kilometern Länge wurden quer über das weitläufige, mit Laterit bedeckte und unmittelbar östlich an die Verwerfung der Senegal Mali Shear Zone angrenzende Gelände im Zentrum des Konzessionsgebiets angelegt.
Abbildung 2 – Karte des Konzessionsgebiets
*Alle Goldgehalte über die Mächtigkeiten, mit Ausnahme des Prospektionsgebiets Soa, stellen Bohrlöcher mit wahren Mächtigkeiten dar, die bei den meisten Löchern zwischen 70 und 95 % liegen. **Die Ergebnisse für das Prospektionsgebiet Soa stammen aus einem Schürfgraben mit unbekannten wahren Mächtigkeiten. Die geschätzten wahren Mächtigkeiten für das Prospektionsgebiet Berola sind unbekannt. Die wahren Mächtigkeiten in den Zonen Gourbassi werden auf 60 bis 90 % geschätzt.
(QA/QC)
Alle AC- und RC-Proben wurden gemäß den etablierten Standardbetriebsverfahren von Desert Gold geologisch erfasst. Bei den AC- und RC-Bohrungen bestehen alle Einzelproben aus Gesteinssplittern mit etwa einem Meter Länge; die homogenisiert und in etwa 2-Kilogramm-Teilproben aufgespalten wurden. Diese Proben wurden per LKW vom Projektstandort zur Vorbereitung und Goldanalyse an die Laboreinrichtungen von SGS in Bamako (Mali) transportiert.
Jede Probe (AC und RC) wird von SGS in seiner Einrichtung in Bamako mittels einer Brandprobe (Au-FAA505-Methode) auf Gold untersucht. Bei Au-FAA505 handelt es sich um eine 50-Gramm-Brandprobenfusion mit abschließendem AAS-Verfahren. Zusätzlich zum eigenen QA/QC-Programm von SGS umfasste das interne QA/QC-Verfahren von Desert Gold die Verwendung von zertifizierten Normproben (1:20), Probenduplikaten (1:20) und Leerproben (1:20). Probenchargen, die die QA/QC-Prüfung nicht bestanden haben, insbesondere solche mit bedeutenden Goldabschnitten, werden unter Hinzugabe neuer Normproben erneut analysiert.
QA/QC-Verfahren für die Goldergebnisse von Ashanti Gold aus den Zonen Gourbassi
Im Verhältnis von einer zu zwanzig Proben wurden zertifiziertes Referenzmaterial und Leerproben in die Probencharge gegeben. Alle 50 Proben wurde zudem eine Felddoppelprobe entnommen. Alle Proben wurden von SGS Laboratories in Bamako anhand von Standard-Aufbereitungsmethoden und einer 50-Gramm-Brandprobe mit abschließender Atomabsorption analysiert. SGS fügt seine eigenen QA/QC-Proben in die Probencharge ein und hat diese zur Überprüfung an Ashanti gemeldet. Proben mit höheren Gehalten wurden anhand von Probentrüben oder ausgesondertem Material – oder beidem – erneut analysiert.
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Über Desert Gold
Desert Gold Ventures Inc. ist ein auf Gold spezialisiertes Explorations- und Erschließungsunternehmen, das zwei Goldexplorationsprojekte in West-Mali (SMSZ, Segala und Djimbala), das Anumso Goldprojekt in Ghana und das Goldprojekt Rutare in Zentralruanda besitzt. Der aktuelle Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf seinem 407 km2 großen SMSZ-Projekt, das sich über etwa 38 km der produktiven Scherzone Senegal-Mali erstreckt.
Für das Board of Directors:
Sonny Janda
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Chairman
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Jared Scharf, President & CEO
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