Am 1. Februar 2019 rückt die Arthroskopie in das öffentliche Blickfeld.

BildMit dem in diesem Jahr erstmals ausgerufenen Aktionstag soll eine breite Information über die Möglichkeiten der minimal-invasiven Gelenkchirurgie vermittelt werden. „Im Vergleich zu anderen konservativen und operativen Verfahren bietet die Arthoskopie die Vorteile eines schonenderen Eingriffs und eines in der Regel kürzeren Klinikaufenthalts oder erfordert sogar nur einen ambulanten Eingriff“ sagt Dr. med. Holger Welsch. Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH wendet das Verfahren hier seit 1992 an. Weit über 1.000 Arthroskopien realisierte er im Laufe der Zeit.

Schonende Operationsmethode im Blickfeld

Probleme mit Schulter- und Kniegelenken sind weit verbreitet. Schmerzen und Funktionseinschränkungen belasten die Patienten und lassen sie fachärztlichen Rat suchen. Abhängig von der individuellen Situation und dem Befund wird in vielen Fällen eine Arthroskopie durchgeführt.

„Es gibt eindeutige Vorgaben seitens der Fachgesellschaften, wann eine Arthroskopie die Methode der Wahl sein sollte und der Erfolg dieser Operationen wird objektiv ausgewertet“, weiß Dr. Welsch. Denn der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen „Spezielle Unfallchirurgie“ und „Sportmedizin“ engagiert sich auch in der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA). Auf deren Initiative wurde im Verbund mit Berufsverbänden und Fachgesellschaften vor zwei Jahren auch ein Arthroskopieregister an den Start gebracht. Dort fließen Patientendaten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen und werden ausgewertet. Die jüngste AGA-Initiative ist der „Tag der Arthroskopie“ am 1. Februar, dem sich auch Dr. Welsch anschließt: „Es geht darum, dass wir Ärzte künftig den Aktionstag zur Information unserer Patienten nutzen und auch den fachlichen Erfahrungsaustausch untereinander fördern.“

Arthroskopien sind technisch aufwendige Operationen und erfordern versierte Chirurgen. Bezeichnet mit den griechischen Wörtern arthros für Gelenk und skopein für Schauen wird klar, was bei diesen Eingriffen passiert. Über einen kleinen Hautschnitt führt der Chirurg eine Minikamera in das jeweilige Gelenk ein. Diese Kamera überträgt Ansichten des Gelenkinneren auf einen Monitor. Exakte Diagnosestellungen werden mit dieser „Schlüssellochchirurgie“ ebenso möglich wie die konkrete Problembehebung mittels dafür geeigneter chirurgischer Instrumente. Je nach Gelenk, Erkrankung und Verletzung kommen sehr unterschiedliche Operationstechniken zum Einsatz. Zu den häufigsten arthroskopischen Einsatzgebieten zählen ein Riss der Rotatorenmanschette des Schultergelenks, das Impingement oder Engpass-Syndrom an der Schulter sowie Verletzungen an Kreuzband, Meniskus und Sprunggelenk.

Modernes, sicheres Verfahren

Als Begründer der Arthroskopie gilt der Däne Severin Nordentoft, der erstmals im Jahr 1912 das Verfahren auf dem Deutschen Chirurgen Kongress beschrieb. Inzwischen ermöglichte der medizintechnische Fortschritt eine Präzisierung der Methode mit immer besseren Bildern für noch exaktere Diagnosen und Therapien. „Für Orthopäden und Unfallchirurgen gehört dieses Operationsverfahren heute zum Standard in der Fach-arztausbildung“, bestätigt Dr. Welsch. In seiner Klinik in Bitterfeld/Wolfen begleitet er selbst Mediziner durch ihre Ausbildung und ebnete somit schon einigen Oberärzten den Karriereweg. Zahlreiche Studien belegen zudem die Vorteile arthroskopischer Verfahren. „Minimale chirurgische Eingriffe sind mit weniger Schmerzen und Risiken verbunden. Die Patienten sind meist schnell wieder mobil und können teilweise ambulant behandelt werden.“ Wichtig ist für Dr. med. Holger Welsch ebenfalls, dass Diagnosen frühzeitig und fundiert gestellt werden und dass sich nach der Arthroskopie eine stadiengerechte Rehabilitation inklusive Physiotherapie anschließen. In seiner Klinik werden diese Voraussetzungen erfüllt. Deshalb informiert er immer wieder ausführlich über das Verfahren und stellt die Arthroskopie beispielsweise auch im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen vor. Der „Tag der Arthroskopie“ am 1. Februar soll künftig ein weiterer Anlass zur Information vor Ort sein.

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen gGmbH verfügt über 48 Betten. Es erfolgt eine Untergliederung in die Bereiche Akuttraumatologie und orthopädische Chirurgie/physikalische Therapie sowie Notfallaufnahme mit D-Arzt-Ambulanz. Die Klinik ist als Lokales Traumazentrum sowie als EndoProthetikZentrum und als AltersTraumaZentrum zertifiziert. Ebenfalls liegt die Zulassung zum „Verletzungsartenverfahren“ der Berufsgenossenschaft vor, d.h. Betreuung und Operationen nach Arbeits- und Wegeunfällen dürfen hier realisiert werden.

Mit über 4.000 Mitgliedern ist die „AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie“ die größte europäische Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Arthroskopie. Sie macht sich durch Aufklärung, Fort- und Weiterbildung und wissenschaftliche Arbeit dafür stark, dass Indikationen auf dem neuesten Stand des Wissens gestellt werden.

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